47 Use Cases für smarte Mobilität

Alles außer beamen © regiomove
Alles außer beamen © regiomove
Fahrerloser Digibus © Salzburg Research
Fahrerloser Digibus © Salzburg Research
Sanft mobile Urlauber © Alpine Pearls/Dietmar Denger
Sanft mobile Urlauber © Alpine Pearls/Dietmar Denger
Wassertaxi © Susanne Posegga
Ein Taxi auf der Donau © Susanne Posegga
Verschrottungsprämie für saubere Luft © City of Coventry
© City of Coventry
Grenzüberschreitende Wasserstoff-Vision © H2PiyR
Grenzüberschreitende Wasserstoff-Vision © H2PiyR
Reciprocity Logo
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizon 2020“ der Europäischen Union finanziert.

25.11.2021

Wie geht smarte und nachhaltige Mobilität? Manche Städte, Regionen und Gemeinden zeigen es schon vor. Das HORIZON 2020-Projekt RECIPROCITY will mit diesen Pilotprojekten andere Städte zum Nachahmen animieren. In zahlreichen Workshops wurden nun 47 Use Cases definiert.

RECIPROCITY will Europas Städte zu klimaneutralen, smarten Verkehrsknotenpunkten für multimodale, saubere und umweltfreundliche Mobilität machen. Mehr als 30 Städte und Regionen beteiligen sich bereits an diesem Projekt. Mobilitätskonzepte, die anderswo bereits realisiert wurden, sollen Nachahmer in anderen Regionen finden. Die Teilnehmer der Workshops haben bisher 47 nachahmenswerte Use Cases identifiziert. Darunter finden sich einige Konzepte mit Drohnen als Airtaxi oder im Zustell- und Lieferdienst. Weitere Use Cases präsentieren wir auf dieser Seite.
 

Alles außer beamen

Eines dieser Pilotprojekte ist die regiomove App im Großraum Karlsruhe. Sie bündelt Nahverkehrsmittel und alternative SharingAngebote, ohne dass der Nutzer die App wechseln muss – auch nicht beim Bezahlen. Der Nutzer gibt seine geplante Route ein und die App liefert die am besten dazu passenden Verkehrsmittel samt optimaler Verbindung und aktuellen Angeboten. Eine App für alles also – außer beamen.
 

Fahrerloser Digibus

Ein fahrerloser Bus, der zuverlässig und verkehrssicher Passagiere transportiert – daran forschte das österreichische Leitprojekt Digibus® Austria. Die automatisierten Kleinbusse waren in Wiener Neustadt, Koppl und in der Seestadt Aspern sowie auf Firmengeländen im Testeinsatz. Durch RECIPROCITY wurden auch Gemeinden in Oberösterreich darauf aufmerksam gemacht, sich diesen Service näher anzusehen und zu evaluieren.
 

Sanft mobile Urlauber

In den Gemeinden Werfenweng, Pfarrwerfen, Werfen und Bischofshofen fahren Urlauber, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, während ihres Aufenthalts umweltfreundlich. Mit der samo-Card können sie Freizeitaktivitäten und einen Fuhrpark von mehr als 80 umweltfreundlichen Fahrzeugen kostenlos nutzen. Gäste, die mit der Bahn anreisen, werden kostenlos vom W³-Shuttle abgeholt und zu ihrer Unterkunft gebracht.
 

Ein Taxi auf der Donau

Seit Sommer 2019 verkehrt der Donaubus – ein selbstgebauter Speed-Katamaran – zwischen Linz, Ottensheim und Puchenau als Wassertaxi auf der Donau. Mit 45 km/h bewältigt der Donaubus die neun Kilometer lange Route in 14 Minuten. Das Wassertaxi hat Platz für zwölf Passagiere inklusive Fahrräder. Durchschnittlich 13.100 Passagiere fahren pro Saison (Mai bis September) mit dem Bootstaxi.
 

Verschrottungsprämie für saubere Luft

Die englische Stadt Coventry hat die größte Dichte an Ladestationen für E-Fahrzeuge in Großbritannien außerhalb Londons. Um 1,7 Millionen Euro wurden 400 Stromtankstellen im Stadtgebiet errichtet. Außerdem erhalten Bürger 3.500 Euro Verschrottungsprämie für umweltschädliche Autos. Die Prämie können sie aber nur für alternative öffentliche Transportmittel wie E-Scooter, Bus oder Zug verwenden.


Grenzüberschreitende Wasserstoff-Vision

Um das Zentrum der spanischen Stadt Huesca mit ihren wichtigsten Technologieund Handelszentren sowie Bildungszentren umweltfreundlich zu verbinden, soll eine wasserstoffbetriebene Buslinie eingeführt werden. Das Vorhaben ist Teil eines EUProjekts, das sich mit der Errichtung eines grenzüberschreitenden Korridors von Wasserstoff-Tankstellen zwischen Spanien, Frankreich und Andorra befasst.

 

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizon 2020“ der Europäischen Union finanziert.


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