20.06.2018
Digitalisierung und Elektrifizierung stellen Chancen für Zulieferbetriebe dar, führen aber auch zu einer gewissen Unsicherheit. Der automotive-Standort Oberösterreich ist überproportional von diesen Entwicklungen betroffen. Aufgrund des starken Fokus, österreichischer Zulieferer auf konventionelle Antriebe in der zweiten und dritten Zulieferebene, ist es wichtig, schon jetzt intensive Vorkehrungen zu treffen, um mit den Firmen gemeinsam die benötigten Produkte der Zukunft zu identifizieren. Elektromobilität soll dabei, neben anderen Antriebskonzepten, eine wichtige Rolle spielen.
Automotive-Zulieferer stellen sich vermehrt die Frage nach den Auswirkungen des Mobilitätswandels auf Ihre Produktentwicklungen von heute. Eine weitere Steigerung der Effizienz fordert neue Lösungsansätze und Ideen. Wie und mit welchen Produkten wird dieser Wandel zur Chance und nicht zur Bedrohung?
Es ist absehbar, dass es zu einer größeren Vielfalt an Produkten für den Antriebsstrang kommen wird, was auch Chancen für die konventionellen Komponenten und Systeme bietet, ihre Vorteile weiter zu entwickeln.
Die Schwerpunktinitiative des Automobil-Clusters „Roadmap to Efficient Mobility“ (R2EM) bietet Partnern eine Plattform zum Erfahrungsaustausch in diesen bewegten Zeiten. Neben dem Erfahrungsaustausch steht das Initiieren und Begleiten von Kooperationsprojekten im Fokus.
In der „R2EM“ wird ein Plan abgesteckt, der alternative Antriebsformen, neue Leichtbaukonzepte und durch Digitalisierung harmonisierte Mobilitätsangebote zum Inhalt hat. Neue Wertschöpfungsketten werden hier identifiziert, neue Produkte und Dienstleistungslösungen erarbeitet, um die Effizienz der Mobilität zu steigern und Zulieferunternehmen neue Perspektiven aufzuzeigen. Wesentliche Inhalte der Zukunftsagenda des Landes Oberösterreich in Hinblick auf den Mobilitätswandel finden sich in dieser Roadmap wieder. Im Herbst wird „R2EM“ mit einer Kick-off Veranstaltung starten.
Der Automobil-Cluster lädt alle Unternehmen ein, sich am Entstehen und am erfolgreichen Weiterentwickeln der Plattform „R2EM“ zu beteiligen.
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