Einstiegsmöglichkeiten in den chinesischen Markt

Der Markt in China verändert sich und das Wirtschaftswachstum hat sich verlangsamt. Die Überalterung der Bevölkerung, globale politische Unsicherheiten, eine hohe Jugendarbeitslosigkeit und das Ende der extrem niedrigen Löhne stellen wirtschaftlich gesehen Risikofaktoren dar. Eine große Chance für investitionsbereite Unternehmen besteht jedoch: China will bis 2060 klimaneutral werden.

Unterstützung von mehreren Seiten

Produkte und Dienstleistungen, die auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen sollen, könnten daher in Zukunft am chinesischen Markt sehr gefragt sein – beispielsweise im Bereich der Elektromobilität. Für die österreichischen Zulieferer ist es dabei wichtig, frühzeitig Kontakte zu knüpfen und die eigenen Absatzmärkte zu diversifizieren. Die Außenwirtschaft Austria bietet in diesem Zusammenhang Tools und Programme wie „Go International“ an und auch der Automobil-Cluster unterstützt mit Internationalisierungsmaßnahmen. Die Bank of China kann sowohl im österreichischen als auch im chinesischen Markt zur Seite stehen und der China-Austria Ecopark in Nantong kann beim Markteintritt ebenfalls behilflich sein.

Gut vorbereitet beim Markteintritt

Markus Hauer von der STIWA Group gab beim Roundtable einige seiner Erfahrungen weiter: „Ein langfristiger Plan, eine gute Vorbereitung und konkrete Vorstellungen über die Ergebnisse sowie Ziele einer Investition in fremde Märkte können neuen Interessenten dabei helfen, Fehler zu vermeiden und sich langfristig erfolgreich am Markt zu etablieren.“

Die Gelegenheit sich zu informieren und auszutauschen nutzten nicht nur Unternehmen aus der Automotive-Branche, sondern auch aus anderen Bereichen.