Fiat Chrysler Automobiles sucht Zusammenarbeit mit österreichischen Zulieferern

Etwa 100 Ingenieure, Einkäufer und Entwickler des Fiat Chrysler Konzerns informierten sich bei den Ausstellern aus Österreich und Bayern über deren Technologien. Fotocredits: Business Upper Austria
Etwa 100 Ingenieure, Einkäufer und Entwickler des Fiat Chrysler Konzerns informierten sich bei den Ausstellern aus Österreich und Bayern über deren Technologien. Fotocredits: Business Upper Austria

25.04.2017

29 Unternehmen, die mit innovativen Technologien und Dienstleistungen bei Fiat Chrysler Automobiles punkten möchten, nahmen am 20. April 2017 in Turin am Lieferanteninnovationstag des Automobil-Clusters der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria teil.

Der Lieferanteninnovationstag wurde in Kooperation mit dem steirischen Autocluster ACstyria und dem bayrischen Cluster Bayern Innovativ durchgeführt. Anhand eines Innovationsprofils, das die Kernkompetenzen der Firmen beschrieb, suchte Fiat Chrysler Automobiles aus den über 60 Bewerbern jene 29 Unternehmen aus, die sich mit ihren Innovationen zu den Themen „user experience“,„connected mobility“, „machinery, tool and internal logistics innovation“, „lightweight“ und „electricdrivetrain“ am 20. April persönlich bei der FCA-Group vorstellen durften.

Hochwertige Kontakte mit FCA
Etwa 100 Ingenieure, Einkäufer und Entwickler des Fiat Chrysler Konzerns informierten sich bei den Ausstellern aus Österreich und Bayern über deren Technologien. Auch das oberste Management der Turiner Gastgeber besuchte die Stände der Aussteller und nahm sich für Gespräche Zeit. Unter den 29 mitgereisten Firmen waren Leitbetriebe wie Miba, Engel und Starlim/Sterner. Jürgen Dostal fuhr für Starlim/Sterner nach Turin: „An unserem Stand hatten wir einige sehr gute und interessante Besucher. Ausgewähltes Fachpublikum war beim Lieferanteninnovationstag präsent und ist gezielt zu Gesprächen mit uns gekommen.“

Marktchancen für kleine und mittlere Betriebe
Durch die intensiven Vorarbeiten des Automobil-Clusters konnten die Teilnehmer mit dem Interesse verschiedener Abteilungen des FCA Konzerns rechnen und die richtigen Ansprechpartner treffen.Dadurch ergaben sich insbesondere auch Marktchancen für kleine und mittlere Betriebe. Auch Tiger Coatings aus Wels nutzte den Lieferanteninnovationstag des Automobil-Clusters: „Von den etwa 100 Besuchern von FCA hatten wir einige interessante Kontakte, drei bis vier davon waren für uns genau die richtigen Ansprechpartner“, freut sich Thomas Wagner von Tiger Coatings über den erfolgreichen Tag.

Internationale Präsenz ist wichtig
Der österreichische und deutsche Markt alleine sind für Automobilzulieferer ein zu kleiner Absatzmarkt.Eine strategische Ausrichtung auf verschiedene internationale Märkte sichert die Zukunft vieler oberösterreichischer Betriebe. Für kleine und mittlere Unternehmen sind Lieferanteninnovationstage bei benachbarten Automobilherstellern Alternativen, die es zu nützen gilt. Diese benachbarten Hersteller können auch von den Heimatstandorten aus beliefert werden und tragen zu einer Erweiterung der Marktanteile bei.

Die nächsten Lieferanteninnovationstage werden vom Automobil-Cluster schon vorbereitet:

  • 31. Mai 2017 bei der BMW Group in München, Deutschland
  • Herbst 2017 bei SAPCO in Teheran, Iran

„Durch die intensiven Vorarbeiten des Automobil-Clusters haben die teilnehmenden Unternehmen die Gewissheit, dass eine Teilnahme auch mit den richtigen Ansprechpartnern abgestimmt ist. Dadurch ergeben sich insbesondere auch Marktchancen für kleine und mittlere Betriebe.“
Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Michael Strugl

Download Presseaussendung (pdf.)


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