Lightweight made in Europe

JEC World in Paris
Vom 25. bis 27. April trafen sich Akteure der gesamten Wertschöpfungskette rund um die Verbundwerkstoffe auf der JEC World in Paris © Business Upper Austria
Podiumsdiskussion auf der JEC World in Paris
V. l.: Dirk Vogel (RKW Sachsen), Pedro Mimoso (PIEP – Innovation in Polymer Engineering), Thomas Hipke (Fraunhofer IWU), Cecilia Ramberg (RISE Research Institute of Sweden), Martin Zottler (Business Upper Austria), Rene Adam (FACC), Ricardo del Valle Zermeño (Bax & Company) diskutierten die zahlreichen Potenziale von Leichtbau in Europa © FOUCHA-MUYARD

23.05.2023

Nach coronabedingten Einschränkungen in den letzten drei Jahren traf sich die Welt der Composites vom 25. bis 27. April wieder auf der JEC World in Paris. Mit dabei auf der bedeutendsten internationalen Fachmesse für Verbundwerkstoffe war auch die A2LT (Austrian Advanced Lightweight Technology). Die österreichische Leichtbauplattform nahm als Mitglied der European Lightweight Association (ELA) gemeinsam mit Vertreter:innen der European Lightweight Cluster Alliance (ELCA) an der Podiumsdiskussion „Lightweight Made In Europe: Challenges and Opportunities" teil.

Die Dekarbonisierung des Mobilitätssektors und anderer strategischer Industrien ist eine Priorität des europäischen Green Deals. Der Leichtbau ist eine Schlüsseltechnologie, die die Herstellung von Komponenten ermöglicht, die weniger energieintensiv sind und zu geringeren CO2-Emissionen führen. Leichtbautechnologien können auch die Ressourceneffizienz verbessern und den Unternehmen helfen, ihre Kreislaufwirtschaft anzukurbeln. Doch wie kann die europäische Leichtbautechnologie auf globaler Ebene wettbewerbsfähig bleiben?


Europas Potenzial

Die Podiumsdiskussion „Lightweight Made in Europe: Challenges and Opportunities" brachte zahlreiche Akteure der ELCA und ELA zusammen, um das wirtschaftliche und nachhaltige Potenzial von Leichtbautechnologien aus Europa zu diskutieren.

„Die Veranstaltung mündete in spannenden und inspirierenden Inputs, wie Leichtbauprodukte und -technologien aus Europa auf den globalen Märkten bekannter gemacht und schneller eingeführt werden können“, resümiert Martin Zottler vom Automobil-Cluster der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria.

Die österreichische Leichtbauplattform A2LT trug einerseits mit ihrer Expertise zur ökonomischen Bedeutung des Leichtbaus und andererseits mit Vorschlägen zur besseren Sichtbarkeit von Leichtbau im europäischen Kontext aktiv zur Debatte bei.


EU-Projekt erforscht Recycling

Thema bei der Diskussion war auch das EU-Projekt „DeremCo“ (De&Remanufacturing for Circular Economy Investments in the Composite Industry), in dem 30 Projektpartner aus ganz Europa gemeinsam Recyclinglösungen für Unternehmen der Composite Industrie erarbeiten. Konkret geht es um Lösungen, wie faserverstärkte Kunststoffe nach ihrer Verwendung in neuen Produkten mit hohem Mehrwert kostengünstig wiederverwendet werden können.
>> Mehr Infos 


Über A2LT

Die A2LT ist eine gemeinsame Initiative des Automobil-Clusters, Mechatronik-Clusters, Kunststoff-Clusters, der sparte.industrie der Wirtschaftskammer Oberösterreich sowie des AC Styria.
www.a2lt.at