Mobilitätskonzepte für morgen

automotive.2024 – Austrian Roads to Excellence

automotive.2024 © AdobeStock/Gorodenkoff
automotive.2024 – Austrian Roads to Excellence am 5. und 6. Juni in der voestalpine Stahlwelt © AdobeStock/Gorodenkoff
Potrait Wilfried Sihn | Fraunhofer Austria
Wilfried Sihn | Fraunhofer Austria © Fraunhofer Austria/interfoto.at
Portrait Lina Mosshammer | POINT&
Lina Mosshammer | POINT& © POINT&
Portrait Patrizia Ilda Valentini | Renault Group
Patrizia Ilda Valentini | Renault Group © Renault Communications
Portrait Frank Hansen | BMW Group © BMW Group
Frank Hansen | BMW Group © BMW Group
Portrait Markus Schermann | BRP-Rotax Vienna GmbH
Markus Schermann | BRP-Rotax Vienna GmbH © Markus Schermann
Portrait Michael Wiesinger | Kodiak © Kodiak

21.05.2024

Ein Österreicher mischt bei fahrerlosen Lkw in den USA vorne mit. Österreichische Innovationen bestimmen Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie mit. Inklusive Mobilität stammt als Idee ebenfalls aus Österreich. Mehr dazu gibt’s am 5. und 6. Juni bei der automotive.2024 in der voestalpine Stahlwelt unter dem Titel „Austrian Roads to Excellence“.

„We will survive“ Gemeint ist die Transformation der Mobilität. In Richtung E-Mobilitätsskeptiker sagt Wilfried Sihn von Fraunhofer Austria:

„Es gibt keine Alternative zur E-Mobilität. Wer nicht spätestens jetzt auf diese Technologie setzt, wird massive Verluste erleiden oder riskiert, vom Markt zu verschwinden.“

Bei seinem Vortrag wird er auf die Wertschöpfungspotenziale in der Transformation eingehen.

„Was bringt die beste Mobilitätslösung, wenn sie keiner nutzt?“

Lina Mosshammer, Gründerin der Mobilitätsplattform POINT&, wird über die Ergebnisse ihrer Studie berichten, in der die Bedürfnisse von allen Menschen im Zusammenhang mit Mobilität erhoben wurden. Sie präsentiert inklusive Mobilitätslösungen, die von einem breiten Publikum angenommen werden.


Nachhaltige Mobilität

Eine ähnliche Strategie verfolgt die Renault Group Österreich. Die Vision ist, am Ende Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die Unternehmen und Private in ihren Mobilitäts-, Energie-, Finanzierungs- sowie Datenbedürfnissen abholt. Dabei geht es auch um Nachhaltigkeit.

„Mobilität von morgen ist mehr als Auto: Sie ist elektrisch, vernetzt und digital. Dabei braucht es intelligente Lösungen nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft, neue Vertriebswege und Partner sowie auch die Bereitschaft, Mobilität neu zu erleben“, betont Patrizia Ilda Valentini von Renault Österreich.

Ihr Vortrag wird sich genau darum drehen.


Bedürfnisorientiert

Ins selbe Horn stößt Frank Hansen von BMW:

„Den Wandel zu einer nachhaltigen Mobilität schaffen wir nur, wenn wir die Bedürfnisse der Menschen berücksichtigen, die Spielregeln für Mobilität anpassen und die richtigen Angebote machen. Das schafft keiner allein, das schaffen wir nur zusammen.“

Bei der automotive.2024 gibt er Einblicke in die Forschungsergebnisse zur urbanen Mobilität, in die Vision der BMW Group von nachhaltiger, urbaner Mobilität und in Beispiele von Kooperationsprojekten mit Partnerstädten wie Rotterdam, Berlin und Los Angeles. Dass am Elektroantrieb kein Weg vorbeiführt, davon ist auch der Geschäftsführer von BRP-Rotax Vienna, Markus Schermann, überzeugt:

„Der Elektroantrieb ist unschlagbar in der Kraftentfaltung. Er ist DER Antrieb des dritten Jahrtausends.“

Er wird dem Publikum bei der automotive.2024 unter anderem E-Antriebe für Powersports, Offroad, Marine und Fluggeräte präsentieren. Auch auf die Entwicklung und Bedeutung der Mikromobilität wird Schermann eingehen sowie Trends und künftige Entwicklungen.


Autonomer Gütertransport

Die Vision bereits zur Realität gemacht hat Michael Wiesinger. Er ist gebürtiger Oberösterreicher und Vizepräsident bei Kodiak, einer der führenden Firmen zur Entwicklung selbstfahrender Lastwagen mit Firmensitz im Silicon Valley. Die ersten komplett fahrerlosen Tests sind bereits abgeschlossen.

„Globale Lieferketten stehen kontinuierlich vor wachsenden Herausforderungen. Die Kommerzialisierung selbstfahrender Lkw verspricht, den Transport von Gütern sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten“, ist Wiesinger überzeugt.

Wie es sich anfühlt, mit einem autonomen Fahrzeug unterwegs zu sein, können Teilnehmer am Vorabend beim Pre-Event auf der DigiTrans Teststrecke für automatisiertes Fahren in St. Valentin erleben. Auf dem Programm stehen auch Offroad-Fahrten am MAGNA-Testgelände.
 

automotive.2024

Austrian Roads to Excellence Pre-Event: Mittwoch, 5. Juni 2024, ab 13:45 Uhr Hauptevent: Donnerstag, 6. Juni 2024, voestalpine Stahlwelt Die internationale Automobilindustrie trifft sich jährlich bei der automotive, Österreichs renommierter Tagung für Visionen, Innovationen und Zukunftstechnologien für die moderne Mobilität. Zulieferer, Hersteller und Forscher präsentieren zukunftsweisende Ideen und Technologien, die den Zulieferbereich inspirieren und die Technologieentwicklung vorantreiben.

Infos und Anmeldung: www.automotive-conference.at