18.03.2020
Auf ihrem Weg von A nach B sammelt Julia Williams, sie ist Koordinatorin des niederländischen Projektes „Partners for International Business” (PIB), Erfolgsformeln für ein emissionsfreies Weiterkommen der Mobilität von morgen.
Ihrer Ansicht nach ist es wichtig, erfolgreiche Ideen über die Ländergrenzen hinweg miteinander zu verbinden und funktionierende Systeme zum Mehrwert für alle zu koppeln. Konkret soll ein emissionsfreier Transportkorridor zwischen Österreich und den Niederlanden entstehen. Name des Projektes: „Zero-e from A to B”. Gemeinsam mit dem Automobil-Cluster (AC) und der Standortagentur Tirol organisierte und moderierte Julia Williams bei Kapsch TrafficCom in Wien ein Treffen für Unternehmen, die mit individuellen Ideen kamen und mit neuen Ideen für gemeinsame Projekte wieder gingen.
Start-Workshop bei Kapsch
Ein Programm, das von 2020 bis 2025 angelegt ist, um internationale Projekte für die Weiterentwicklung von intermodalen emissionsfreien Fernverkehrsprojekten zu unterstützen, nahm mit einem Workshop bei Gastgeber Kapsch seinen Anfang. CEO Georg Kapsch und der Botschafter von Holland eröffneten neben AC-Manager Florian Danmayr der Event. Im Mittelpunkt standen Ideen für Fernverkehrskorridore von Amsterdam, Rotterdam, Twente und Venlo nach Deutschland, Tirol, Linz, Wien und Graz. Rund 40 Firmen und Institutionen aus Holland und Österreich erarbeiteten insgesamt neun Projektideen, von denen nun vier konkret umgesetzt werden sollen. Im Detail sind das die Themen: „Emissionsfreie intermodale Terminals“, „Möglichkeiten für spontanes Platooning“, „Grüner Wasserstoff für lange Strecken“ und „Emissionsfreie Fernverkehr-Schienenrouten“.
Mitgearbeitet haben u.a.: Aimexis, ASFINAG Maut Service GmbH, BMVIT, ElringKlinger Fuelcell Systems Austria GmbH, Energie AG Oberösterreich Telekom GmbH, Energieinstitut an der JKU, Ennshafen OÖ GmbH, FEN Sustain Systems GmbH, Haute Equipe, Hytruck Consult, Kapsch Traffi cCom AG, MyParcel, das niederländische Ministerium für Wirtschaft und Klima, ÖBB Infrastruktur AG, Oldenburger Transport, StandortagenturTirol GmbH, Swarco Futurit Verkehrssignalsysteme GmbH, Thinkport Vienna, THÖNI, UIRR, UnitCargo und die Universität Innsbruck.