Elektrifizierung, automatisiertes Fahren und neue Energieformen stellen auch an Test und Prüfinfrastruktur enorme Herausforderungen. Die Verfügbarkeit von Kapazitäten und das Know-how branchenkonforme Tests durchzuführen ist im Netzwerk breitflächig gegeben. Darüber hinaus kooperieren führende Player aus Industrie und Forschung, um dieses Angebot laufend zu erweitern.
Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit Kompetenzen zum Test- und Prüfinfrastruktur:
Ob Maschinen, Materialien oder Kraftfahrzeuge – das Testinstitut TIZ Grieskirchen bietet eine umfangreiche Dienstleistungspalette im Bereich der Mess- und Prüftechnik. Der Kernbereich der Prüfverfahren liegt in der Erprobung von einzelnen Baugruppen sowie der Prüfung von kompletten Maschinen unter dynamischen Belastungen.
Ausgehend von weit verbreiteten Produktionsprozessen, wie z.B. dem Aushärten von Kohlefaserverbundbauteilen im Autoklaven etc., wird ein „Zero Defect Manufacturing“ Konzept für thermodynamische Prozesse entwickelt. Dieses umfasst die Umwandlung von Rohdaten mittels datengetriebener Vorhersagemodelle und physikalischer Simulationsmodelle sowie die Entwicklung von AI-Methoden zur Modellierung der Zusammenhänge zwischen Prozessparametern, Produktdaten und Qualitätseigenschaften.
Beispielsweise die Ausführung von Schweißnähten ist im Automotive-Bereich ein sicherheitsrelevanter Prozess, der einer exakten Kontrolle bedarf. Mittels Laserultraschall ist es möglich, Schweißnähte im laufenden Produktionsprozess zu überprüfen. Generell erlauben verschiedene prozessintegrierte, berührungslose und zerstörungsfreie Mess- und Analyseverfahren das frühzeitige Erkennen eventueller Fehler. So lassen sich Zeit, Energie und Kosten sparen, während die Qualität der Produkte gesichert ist.
Im Projekt werden gemeinsam mit den Partnern AVL und den Instituten für Fertigungstechnik und für Maschinenelemente (beide TU Graz) die Themenbereiche Montageprozesse für Fuel-Cell betriebene Antriebskonzepte und die damit einhergehenden Lagersysteme erforscht. Bei ersterem liegt der Fokus auf der Agilität von Montageprozessen sowohl für batteriebetriebene als auch Fuel-Cell betriebenen Antriebssträngen. Der zweite Schwerpunkt untersucht die Tauglichkeit von Lagern, Lagersystemen für innovative Antriebssträngen.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Testrahmens auf der Grundlage von Sicherheitsstandards, der folgendes ermöglicht: Identifizierung, Verifizierung und Validierung von drahtlosen Komponenten in Fahrzeugen, um Tests zur Cybersicherheit zu erleichtern sowie Bereitstellung von Inputs für neue Schutzmaßnahmen. Das Testwerkzeug folgt einer hierarchischen Teststruktur, die von den wichtigsten Schwachstellen bis zu den weniger wichtigen reicht.